Interdisziplinäre Tagung „Gesundheitsmanagement im Leistungssport“
Bei der diesjährigen Tagung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt gab es eine bedeutende Neuerung: Erstmals wurden alle Fachbereiche im Spitzensport nicht getrennt voneinander, sondern zu einer gemeinsamen Fortbildung eingeladen.
Zahlreiche Expertinnen und Experten, die für Olympiastützpunkte und Spitzenverbände mit deutschen Athletinnen und Athleten arbeiten, nahmen teil – unter anderem aus den Bereichen Ernährungswissenschaft, Physiotherapie, Sportmedizin und Sportpsychologie. Dr. Tom Kossak und Mila Hanke waren für Sportpsychologie München vor Ort mit dabei.
Ziel der Veranstaltung
Ziel der zweitägigen Tagung war es, den interdisziplinären Austausch zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen zu fördern, Netzwerke zu stärken und neue fachliche Impulse für die Arbeit im Leistungssport zu setzen.
Themen und Beiträge
Auf dem Programm standen hochaktuelle und praxisrelevante Themen, darunter:
- Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) – Dr. Jeannine Ohlert
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken (z. B. an Olympiastützpunkten und in Verbänden) – Dr. Simone Brandstädter
- Psychologische Sicherheit in Teams und Gruppen fördern – Prof. Dr. Ina Goller
Langjährige sportpsychologische Betreuung im Spitzensport
Seit nahezu zwei Jahrzehnten unterstützt Sportpsychologie München Spitzenathletinnen und -athleten verschiedenster Sportarten für den Olympiastützpunkt Bayern – ebenso wie Athletinnen und Athleten großer Verbände, darunter:
- Deutscher Skiverband (Ski alpin, Biathlon)
- Deutscher Eishockey-Bund e. V.
- Snowboard Germany (Race, Freestyle, Cross)
- Deutscher Kanu-Verband e. V.
- Deutscher Alpenverein e. V. (Klettern, Skibergsteigen)
Stimmen aus der Veranstaltung
„Es war sehr bereichernd, dass wir dieses Jahr interdisziplinär mit Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland diskutieren konnten, wie sich die fachübergreifende Zusammenarbeit weiter verbessern lässt.
Nur wenn wir unsere Kompetenzen eng verzahnen, können wir die Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg zu Höchstleistungen bestmöglich unterstützen – und gleichzeitig ihre körperliche und mentale Gesundheit schützen.
Besonders spannend war die Gruppenarbeit zum Thema Psychologische Sicherheit – ein eigentlich simples Konzept mit großer Wirkung, das in vielen Teams und Organisationen jedoch noch zu selten gefördert wird.“– Mila Hanke, Sportpsychologie München
Dank an den DOSB
Wir bedanken uns herzlich beim Deutschen Olympischen Sportbund für die Einladung und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit.