Olympia! Der Traum aller SpitzensportlerInnen. Aber: auch der Wettkampf mit dem größtmöglichen Leistungsdruck. Am 04. Mai hält Dr. Kai Engbert einen Impuls-Vortrag beim Olympic Sports Medicine Congress 2024

Olympic Sports MEdicine Congress 2024 am Olympiastützpunkt Bayern

Um bei den Olympischen Spielen auf den Punkt Bestleistungen abrufen zu können, müssen sich AthletInnen individuell vorbereiten. Körperlich und mental. Dafür brauchen sie die professionelle Unterstützung verschiedenster Fachbereiche: von Sportmedizin, über Trainingswissenschaften und Physiotherapie bis Ernährungswissenschaften und Sportpsychologie – die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Baustein für „performing under pressure“.

Unter diesem Motto steht auch der „OSM – Olympic Sports Medicine Congress 2024“ am Olympiastützpunkt Bayern am 3. und 4. Mai im Olympiapark München. Neben mehreren sportmedizinischen Themenblöcken (z. B. Verletzungsprävention und Trainingsoptimierung) ist auch Dr. Kai Engbert von Sportpsychologie München als Speaker eingeladen. Der erfahrene Sportpsychologe war bereits sechs Mal für das „Team D“ bei Olympischen Spielen vor Ort.

In seinem Vortrag „The Mental Game – Performance auch im Kopf“ berichtet Kai Engbert am 04. Mai über seine Zusammenarbeit mit SpitzenathletInnen vor und während ihrer Teilnahme bei Olympia – anonymisiert, aber ganz konkret und praxisnah. 

„Die grundlegende Frage lautet: Wie schafft man es, seine Leistung aus gewohnten Wettkampf-Umfeldern auf die ganz große Bühne zu bringen?“, erklärt Kai Engbert. „Dafür brauchen AthletInnen einerseits eine routinierte Basis aus erlernten mentalen Fähigkeiten, z. B. zur Emotions- und Anspannungsregulation. Aber auch im Vorfeld erarbeitete mentale und praktische Strategien für all das, was bei Olympia als „Störfaktor“ auf einen zukommen kann: von ungewohntem Klima und Jetlag über die Geräuschkulisse bis hin zu Journalistenfragen.“ Und auch vor Ort sind SportpsychologInnen eine wichtige Stütze: z. B. als Vermittler bei Konflikten im Team oder um die persönlichen Ressourcen bei Rückschlägen schnellstmöglich wieder zu aktivieren.  

Neugierig geworden? Hier geht’s zu mehr Infos, Zeitplan und Anmeldung für den Olympic Sports Medicine Congress 2024: https://osm-muenchen.de/

Und schon mal drüber nachgedacht? Nicht nur AthletInnen müssen unter Druck Höchstleistungen abrufen. Auch Ärztinnen und Ärzte – besonders in der Chirurgie – müssen „performen, wenn’s drauf ankommt.“

Und tragen dabei oft große Verantwortung für den weiteren Karriereverlauf von verletzten SportlerInnen. Deshalb profitieren auch MedizinerInnen von mentalem Training. Diesem Thema widmet sich ein spannendes Projekt und Trainingsprogramm, das Dr. Tom Kossak von Sportpsychologie München gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Thasler vom Rot-Kreuz-Klinikum München und dem Medizintechnikunternehmen Medtronic entwickelt hat. Hier geht’s zu mehr Infos auf unserer Website: https://www.sportpsychologie-muc.de/projekte/mentales-training-in-der-medizin/

Bildquellen: Olympiastützpunkt Bayern/Olympiapark München, Sportpsychologie München (Portrait)

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