➡️Dies war eine Kernaussage von Dr. Tom Kossak beim Winterkurs Sportmedizin 2024 in Garmisch-Partenkirchen. Der Sportpsychologe von „Sportpsychologie München“ war für einen Vortrag bei der einwöchigen Fortbildungsveranstaltung eingeladen, um SportmedizinerInnen das Thema mentales Training näher zu bringen. (Hier geht es zu mehr Infos zur Veranstaltung insgesamt).
➡️Spannend war sein Übertrag in ein anderes Berufsfeld. Denn nicht nur SpitzensportlerInnen profitieren von sportpsychologischen Methoden und Ansätzen – auch Leistungsträger in anderen anspruchsvollen Tätigkeiten, wie etwa der Chirurgie, müssen unter großem Druck höchste Konzentration und fehlerfreie Leistung abrufen.
Der Schwerpunkt des Vortrags von Tom Kossak lag auf einer breit anwendbaren Methode des mentalen Tranings: dem Visualisieren.
Dieses Grundlagen-Tool gilt als eine Art „Schweizer Taschenmesser“ der Sportpsychologie. Wer regelmäßig trainiert, visuelle Vorstellungen und innere Bilder wie einen „Kinofilm im Kopf“ vor seinem inneren Auge ablaufen zu lassen und Handlungen bzw. Szenen in seiner Vorstellung mit möglichst intensiven Sinneseindrücken zu „durchleben“ – der kann davon in vier Bereichen profitieren:
🟨 Leistungssteigerung unter Druck, Nervosität und Stress
🟨 Lernen und Optimieren von Bewegungsabläufen und Handlungsprozessen
🟨 Umgang mit potenziellen Störfaktoren und ungeplanten Ereignissen („Notfall-Handeln im Kopf“)
🟨 Emotionskontrolle und bewusste Emotionssteuerung
Mehr über die Arbeit von Sportpsychologe Dr. Tom Kossak mit MedizinerInnen und sein Projekt „Mentales Training in der Chirurgie“
– das er gemeinsam mit dem Medizintechnikunternehmen Medtronic und Prof. Dr. Wolfgang E. Thasler von der Rotkreuzklinikum München GGmbH entwickelt hat – können Sie hier auf der Website von „Sportpsychologie München“ nachlesen.
➡️Vielen Dank an die Organisatoren des Sportmedizin Winterkurses 2024: Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche, Björn Michel, Dr. Jan Wolff und Dr. Tom Bartl.
Info Startbild: Prof. Dr. Wolfgang E. Thasler (l.) vom Rotkreuzklinikum München und Dr. Tom Kossak (r.) an einem Simulator für das Training chirurgischer Eingriffe.
Bildquelle: Rotkreuzklinikum München.